Der Rauchstopp und dessen Phasen


Der Rauchstopp und seine Phasen sind eine Kunst für sich. Ein Entzug kann nicht von einer Person auf eine andere ohne Probleme adaptiert werden. Deswegen ist ein starker Wille und viele Tipps von denjenigen die es hinter sich gebracht haben die beste Methode, um mit dem Rauchstopp zu beginnen.

von Alexander Seifried


Das erste was man über den Rauchstopp wissen sollte ist, dass eine Sucht wie diese durch zwei Faktoren kontrolliert wird. Zum einen der körperlichen Sucht und zum anderen von der Routine. Beides hängt zusammen und deswegen ist bei schweren Fällen ein Hilfsmittel wie der NichtraucherHelden-Kurs hilfreich.

Die erste Zeit des Rauchstopps

Die Standardvorgehensweise ist simpel mit diesen Methoden. Erst die Routine überwinden und dann die körperliche Sucht nach Nikotin stoppen. Beides gleichzeitig ist ein Masterpiece und nicht jeder Mensch hat die Willensstärke das zu schaffen. Wer also weiß, welche Methode er angeht, um den Rauchstopp in die Wege zu leiten, weiß auch worauf er oder sie sich vorbereiten muss. Die Vorbereitung ist das A und O beim Rauchstopp. Wenn man weiß was einen erwartet, erleichtert man damit so einiges und es ist nur noch halb so schlimm. Versuche  den Rauchstopp so gelassen wie möglich zu nehmen und halte dich vorerst von Rauchern fern, sodass du das Passivrauchen meiden kannst. Es kann leichter sein, als du vielleicht denkst!

Die ersten drei Tage

So dramatisch wie es klingt. Es ist wirklich eine lange Zeit und die ist die schlimmste. Die Sucht versucht einen aufzufressen und das Verlangen steigt. Das Verlangen sorgt für Unruhe und Reizbarkeit. Ein Nebeneffekt, der beim Rauchstopp nicht immer verhindert werden kann. Die beste Art ist es einfach es raus zu lassen und sich lieber über Kollegen oder Freunde aufzuregen als in der Ecke zu sitzen und an das Rauchen zu denken. Die anderen werden es schon verstehen oder verzeihen. Die sehr schlechte Laune entsteht durch fehlendes Nikotin. Das ist aber auch der Hauptvorteil. In den ersten Tagen muss man einfach immer folgendes im Kopf behalten: “es ist nur die Sucht und nicht ich der das Nikotin will!” Nehme dir weitere Nichtraucher Apps zur Unterstützung.

Dieser Satz ist Gold wert. In einer persönlichen Abwandlung hilft er noch besser. Um das niemals zu vergessen, sollte man den Satz aufschreiben. Die Nächste könnten auch von dem Mangel betroffen sein. Das schöne ist aber beim Rauchstopp, dass man bereits nach einigen Tagen merkt, dass es eben nur ein paar schlimme Tage waren, aber man keinerlei Nachteile vom Aufhören gezogen hat.

In den ersten Tagen des Rauchstopps wird besonders die Routine auf die Probe gestellt. Zigaretten nach dem Essen oder in der Mittagspause oder was auch persönlich einen zum Raucher gemacht hat, müssen überwunden und überstanden werden. Erst der Gedanke wird die Sucht aktivieren. Wenn man anderes im Kopf hat, wird man nicht mal den Entzug so sehr spüren. Also sich immer sagen das man keine Zigarette braucht, um glücklich zu sein! Mache dir in schwierigen Situationen die Folgen vom Rauchen bewusst, sodass du nicht länger an das Rauchen denken musst.

Die nächsten Wochen des Rauchstopps

Die ersten Wochen nach der letzten Zigarette werden von Tag zu Tag einfacher und man fängt nicht mehr die Stunden, sondern nur noch die Wochen zu zählen. Man ist stolz anderen davon zu berichten, dass man den Rauchstopp erfolgreich eingeleitet hat. Die ersten Hürden an denen meist alle scheitern, sind die kollektiven Momente. Dazu gehören Treffen mit Freunden und das Trinken von Alkohol. In den ersten Wochen nach dem Rauchstopp wäre es ratsam sowas zu meiden. Es geht immerhin um die eigene Gesundheit. Durch die höhere Lebenserwartung sollten einige Wochen Pause von solchen gemeinsamen Treffen ein guter Grund sein. In den nächsten Wochen wirst du neben vor allem als Mann merken, dass dein Haarausfall gelindert wird, da wieder das Blut richtig in deiner Kopfhaut fließen kann.

Die nächsten Jahre

Die Monate vergehen und man vergisst langsam das Datum, an dem man seine letzte Zigarette geraucht hat und mit dem Rauchstopp begonnen hat. Es wird zur Spielerei und man freut sich jeden Tag aufs Leben. Besonders die Vorteile nach dem Aufhören sind spürbar beim Sport und der eigenen Leistung. Geruchs- und Geschmackssinn verbessern sich deutlich und man will nie wieder zurück in die Raucherszene. Man lacht darüber, warum man es überhaupt getan hat und nur die Schwachen geben sich nach so langer Zeit den Zigaretten hin. Die einzige Frage, die sich dann noch stellt ist – bin ich schwach und fange wieder an? Das heißt auch, wenn man erneut aufhören will, der Rauchstopp von vorn beginnt.


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Alexander Seifried

Als Fitnesstrainer ist Alexander ein Experte im Bereich Sport und Ernährung. Rauchen gehört für ihn nicht zu einem gesunden Lifestyle. Um Euch Motivation für den Rauchausstieg zu liefern, teilt er sein Fachwissen und seine Erfahrungen mit Euch.

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